Der Glashersteller RASTAL

RASTAL, der Glashersteller aus Höhr-Grenzhausen, brachte mit dem Bitburger-Pokal 1964 das erste Marken-Exklusivglas auf den Markt. Seitdem sind zahlreiche Trinkgläser von RASTAL entworfen, produziert und auf den Markt gebracht worden. Heute sind RASTAL-Gläser aus der Markenlandschaft der Getränke-Industrie nicht mehr wegzudenken. Nun zieht aber auch bei RASTAL die Digitalisierung ein. Mit innovativen Ideen und Entwicklungen im Bereich Gläserdesign macht sich RASTAL auch die IoT-Technologie zu Nutze. RASTAL setzt auf NFC. In Zusammenarbeit mit der smart-TEC aus Oberhaching bei München, bekannt für hochwertige und kundenindividuelle NFC-Technologie, werden neue digitale Ideen und Ansätze mit dem Glas verbunden. Mit dem RASTAL Smartglass® -Konzept eröffnet RASTAL seinen Kunden neue Ansätze in der Kundenansprache und Kundeninteraktion, Wettbewerbsdifferenzierung und Konsumförderung.

RASTAL - Glashersteller aus Höhr-Grenzhausen

RASTAL – Glashersteller aus Höhr-Grenzhausen (Foto: Rastal)

Was ist das RASTAL Smartglass®?

Eine spezielle NFC-Technologie in Verbindung mit dem Glas-Know-how ließen das revolutionäre RASTAL Smartglass® entstehen. Darüber wurde bereits auch in einem anderen Beitrag “Digital Connection mit dem smarten Glas” berichtet.

Die Eigenschaften eines speziellen NFC-Etiketts auf dem Glas wurden passgenau an die Anforderungen von RASTAL entwickelt und optimiert. Größe, Aufdruck, Material, Form und Frequenzbereich wurden so abgestimmt, dass der NFC-Transponder und das Glas in Kombination beste Ergebnisse liefern. Das RASTAL Smartprint®-Verfahre, ein neuartiges Druckverfahren, verbindet Glas und NFC-Transponder dauerhaft und spülmaschinenfest. Eine smarte Veredelung, die sich elegant und flexibel mit bestehenden Marken-Dekorationen verknüpfen lässt.

Eine kurze Berührung des Mobiltelefons bei eingeschaltetem NFC-Empfang an das Glas genügt, um die Mehrwerte abzurufen. Konsumenten erhalten beispielsweise die neuesten Trends und Rezepte für Cocktails oder Freigetränke. Eine entsprechende Patentanmeldung für das innovative RASTAL Smartglass® ist bereits erfolgt.

Was bietet die NFC-Technologie von smart-TEC?

Die NFC-Technologie von smart-TEC ermöglicht unter anderem auch den bargeldlosen Zahlungsverkehr, der mit dem RASTAL Smartglass® problemlos möglich ist. Zur Nearfield Communication-Technologie (NFC-Technologie) haben wir bereits im Beitrag “Kleiner NFC-Leitfaden” berichtet.

Auf Festivals oder im Fußballstadion bietet diese Innovation eine attraktive Alternative zur traditionellen Bezahlart für Organisatoren. Ein Pilotprojekt wurde erfolgreich abgewickelt. Auf dem Wacken Festival bekamen die Konsumenten auf Wunsch eine bestimmte Anzahl von Einheiten auf den NFC-Chip geladen. An den dementsprechend präparierten Zapfanlagen konnten sich Festivalbesucher selbständig und bargeldlos Bier zapfen..

Durch die NFC-Technologie am Glas, erhält jedes smarte Trinkglas eine weltweit einmalige Identität und ermöglicht erstmals eine Echtzeit-Vernetzung von Konsument, Gastronomie und Getränkehersteller. Das schafft Mehrwerte auf vielen Ebenen.

Die Anwendungen reichen von der digitalen Pfandführung für Mehrwegsysteme über kontrollierte Selbstbedienungs- und bargeldlose Bezahllösungen, Echtzeit-Füllstandsmessung bis hin zu neuen Möglichkeiten der Kundeninteraktion über Gewinnspiele, Bonus- und Kundenbindungssysteme oder Produkttests.

Smartglas von RASTAL

Smartglas von RASTAL (Foto: Rastal)

Was erwartet uns in der Zukunft?

Wir können gespannt sein. In Zukunft sind viele weitere digitale Projekte auf NFC-Basis geplant. Es ergeben sich noch weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten. RASTAL und smart-TEC bieten zukunftsweisendes Glasdesign in Kombination mit NFC-Technologie und ermöglichen neue Wege und Markenerfahrungen für Kunden und Konsumenten.

Über weitere und andere Anwendungsmöglichkeiten von NFC informiert das Buch “Digital Connection. Die bessere Customer Journey mit smarten Technologien – Strategie und Praxisbeispiele“, von Tanja Kruse Brandão und Gerd Wolfram, erschienen 2018 im Springer Verlag.